Erlanger Straße: Radweglücke geschlossen
Dezember 2011
Erfreuliche Nachrichten gibt es aus der Erlanger Straße zu berichten: Die Radwegelücke stadteinwärts zwischen der Ringbahnunterführung und dem Nordwestring ist geschlossen.
Bisher wurden Radfahrer von der Straßenbahnhaltestelle Thon kommend auf einen Gehweg geleitet und offiziell zum Absteigen gezwungen. Danach musste man sich an einer unübersichtlichen Kreuzung wieder in den Verkehr einfädeln.
Nun wird der Radweg unter der Ringbahnbrücke hindurch geführt und anschließend in einen Radstreifen auf der Fahrbahn überführt. Den Lückenschluss hat der ADFC schon seit Jahren gefordert. Umso größer ist jetzt die Freude, dass die Realisierung noch in diesem Jahr erfolgen konnte.
Jens Ott
Marienbergpark: Wegsanierung macht Sinn
Dezember 2011
Der in Ost-West-Richtung verlaufende Weg durch den Marienbergpark vom Falknerweg (Ziegelstein) zur Sonnengartenstraße (Thon) ist nun mit einer asphaltierten Oberfläche versehen. Diese Maßnahme hat in der Öffentlichkeit viel Protest hervorgerufen. Vielfach wird hierbei mit der Unverträglichkeit eines asphaltierten Weges in einem grünen Park argumentiert.
Der ADFC bittet dabei zu bedenken, dass dieser Weg von vielen Menschen genutzt wird, die unterschiedliche Ansprüche an den Wegebelag haben. Neben Spaziergängern nutzen viele Radfahrer auch auf dem Weg zur Arbeit diese Verbindung. Mit einer asphaltierten Oberfläche ist nun ein Wegebelag gewählt worden, der viele Vorteile bietet.
So ist der Weg jetzt in seiner vollen Breite nutzbar, was beim hohen Fußgänger- und Radfahreraufkommen auch dazu beiträgt, Konflikte zu vermeiden. Die bisherigen Schlaglöcher haben eher das Gegenteil bewirkt.
Auch kann der Weg nun bei jeder Witterung genutzt werden, ohne sich mit Staub einzudecken oder mit Schlamm zu bespritzen. Im Winter kann nun auf der glatten Wegeoberfläche besser Schnee geräumt werden. Auch für Inline-Skater, Rollstuhlfahrer, Rollatoren oder Kinderwägen ist der Weg nun besser nutzbar.
Und nicht zuletzt spart die Stadt Geld beim Wegeunterhalt. Denn ein asphaltierter Belag muss weitaus seltener ausgebessert werden als der bisherige wassergebundene Belag.In diesem Zusammenhang sei auch auf die vor wenigen Jahren im Pegnitztal-Ost (Johann-Soergel-Weg) erfolgte Asphaltierung verwiesen. Auch hier gab es teilweise Proteste. Doch die positiven Erfahrungen haben den Sinn dieser Maßnahme bestätigt.
Der ADFC hofft deshalb, dass im kommenden Jahr wie geplant auch eine Nord-Süd-Verbindung im Marienbergpark mit einer asphaltierten Oberfläche versehen wird. Der Marienbergpark bietet darüber hinaus noch viele weitere Wege, an deren Zustand sich nichts ändern wird.
Jens Ott
Endlich: Mögeldorfer Hauptstraße entgegen der Einbahnrichtung befahrbar
September 2011
Im Juni wurde der Radweg in der Mögeldorfer Hauptstraße entgegen der Einbahnrichtung angelegt.
Der ADFC begrüßt diese Maßnahme, die trotz heftiger Proteste der anliegenden Geschäftsinhaber umgesetzt wurde, steht damit doch endlich eine befahrbare Verbindung vom Mögeldorfer Plärrer zur Ludwig-Erhard-Brücke und damit zum Pegnitztal und nach St. Jobst / Erlenstegen zur Verfügung.
Jens Ott
Tiergarten: Neue moderne Fahrradständer
September 2011
Am Tiergarten gibt es neue, moderne Fahrradständer.
Nachdem Rad fahrende Tiergartenbesucher bisher mit alten „Felgenklemmern“ vorlieb nehmen mussten, stehen nun seit Anfang Juli 80 Fahrradständer zur Verfügung, an denen auch der Fahrradrahmen angeschlossen werden kann.
Jens Ott
Radweg Worzeldorf - Herpersdorf fertiggestellt
September 2011
Anfang Juli wurde der Radweg entlang der Straße An der Radrunde zwischen Worzeldorf und Herpersdorf eröffnet.
Dieser Radweg, der von den betroffenen Bürgern vor Ort schon seit Ende der 70er Jahre gefordert wurde, scheiterte bisher an fehlenden Grundstücken und rechtlichen Rahmenbedingungen. Eine einvernehmliche Lösung konnte dann im vergangenen Jahr gefunden werden.
Jens Ott
Königsstraße: Radfahren gehen die Einbahnstraße
September 2011
Ende Juli wurde dann auch die Einbahnregelung für Radfahrer in der Königstraße aufgehoben.
Radfahrer können nun also auf kurzem Weg die südöstliche Altstadt verlassen und vom Hallplatz direkt zum Hauptbahnhof radeln.
Jens Ott
Tafelfeldstraße: Rücksichtslose Autofahrer versperren Durchfahrt
September 2011
Für Radfahrer ist schon seit längerem die Einfahrt in die Tafelfeldstraße südlich der Landgrabenstraße möglich.
Vor einigen Wochen wurde dort ein Verkehrsschild aufgestellt, wohl um die - auch von uns immer wieder beobachtete - illegale Einfahrt von Kfz zu unterbinden. Leider wird die Fläche hinter dem Verkehrsschild nun als Parkplatz missbraucht (siehe Foto). Dabei wird nicht selten die Durchfahrt für Radler stark eingeengt, teilweise sogar versperrt.
In einem Brief an das Verkehrsplanungsamt haben wir deshalb darum gebeten, die Durchfahrt für Radfahrer wieder zu gewährleisten.
Jnes Ott
Plärrer - Tiergärtnertor: Markierung sollte erneuert werden
September 2011
Gegenüber SÖR haben wir angeregt, auf dem Radweg entlang der Altstadtmauer zwischen Plärrer und Tiergärtnertor die Fahrradpiktogramme zu erneuern und die Standorte der Verkehrsschilder zu überprüfen.
Vielen Fußgängern ist gar nicht bewusst, dass sie sich teilweise auf Wegen bewegen, die Fahrradfahrern vorbehalten sind.
Jens Ott
Dürrenhoftunnel: Neue Gefahrenstelle
September 2011
Aufgrund eines Unfalls Anfang Juni, bei dem ein Radfahrer auf dem Radweg in der Dürrenhofstraße mit einem Kleinlaster kollidierte, der in das ehemalige Milchhofgelände einbog, haben wir in einem Schreiben an das Verkehrsplanungsamt auf diesen Gefahrenpunkt hingewiesen.
Diese Zufahrt, die zwar schon lange existiert, faktisch aber vor der Umgestaltung des Milchhofgeländes keine Bedeutung mehr hatte, soll nach Auskunft des Verkehrsplanungsamts mit Abschluss der Umbaumaßnahmen wieder versperrt werden. Die Erschließung des Areals erfolgt über die Kressengarten- und Tullnaustraße.
Jnes Ott
Kirchenweg: Wie lange noch die alten Straßenbahngeleise?
September 2011
In einem Brief an den Oberbürgermeister haben wir die Beseitigung der seit 2004 nicht mehr genutzten Straßenbahngleise im Kirchenweg gefordert. Anlass für diese Forderung war ein Unfall Ende April, bei dem ein Fahrradfahrer verletzt wurde, weil er bei einem erzwungenen Ausweichmanöver mit dem Vorderrad in die Straßenbahnschienen geriet.
In seinem Antwortschreiben verweist der OB auf die hohen Kosten eines Gleisausbaus, der deshalb in der Regel nur im Zusammenhang mit Straßenbauarbeiten erfolgt. Diese stünden derzeit nicht an. Als Sofortmaßnahme kündigte er das Verfüllen der Schienen noch im Juli / August an.
Aus unserer Sicht ist dies nicht ausreichend, wenn es auch ein nützlicher erster Schritt ist. Zum einen ist immer wieder zu beobachten, dass sich die Auffüllmasse auflöst, zum anderen verbleibt die besondere Rutschgefahr auf den glatten Metallflächen.
Ärgerlich ist die Antwort des OB aber vor allem deshalb, weil man bei diesem Thema schon einmal weiter war. Bereits 1996 hatte der ADFC auf die Gefahrenquelle „stillgelegte Straßenbahngleise“ hingewiesen. Daraufhin wurden etliche Gleise ausgebaut.
Jnes Ott
S-Bahn: Weiterhin Ausschlusszeiten?
September 2011
Prinzipiell ist die Fahrradmitnahme im VGN rund um die Uhr möglich. Lediglich bei der S-Bahn gibt es feste Ausschlusszeiten: Von 6 bis 8 Uhr und von 15 bis 18:30 Uhr ist die Fahrradmitnahme nicht erlaubt; ohne Rücksicht darauf, ob Platz vorhanden ist oder nicht. Mit der Erweiterung des S-Bahn-Netzes Ende 2010 wurden viele neue VGN-Kunden mit dieser Regelung konfrontiert. Für sie war es bisher möglich, in den Nahverkehrszügen bei vorhandenem Platzangebot rund um die Uhr Fahrräder mitzunehmen. Durch den Ersatz von R-Bahnen durch S-Bahnen hat sich die Situation also für sie verschlechtert.
Bisher ist man im ADFC davon ausgegangen, dass mit dem Einsatz der neuen S-Bahn-Garnituren die Ausschlusszeiten entfallen. Denn die neuen Wagen sind mit Mehrzweckabteilen ausgestattet. Doch die Bahn will offensichtlich weiterhin an den Ausschlusszeiten festhalten. Der ADFC wird sich deshalb bei der Bahn für eine Aufhebung der Ausschlusszeiten auch bei der S-Bahn einsetzen.
Text: Jens Ott, Foto: Rüdiger Strnad
Verbesserungen in der Marienbergstraße
Juni 2011
Im Zuge des Ausbaus der Marienbergstraße zwischen der Kreuzung am Tucherhof und der Flughafenstraße wird der parallel verlaufende Radweg im Marienbergpark auf 3 m verbreitert, asphaltiert und mit einer Beleuchtung versehen. Zudem wird die Kreuzung am Tucherhof voll signalisiert. Damit ist ein Überqueren der viel befahrenen Marienbergstraße leichter möglich.
Den Stadtrat haben wir gebeten, auch gleich die Kreuzung bei der Hugo-Junkers-Straße mit auszubauen. Diese Kreuzung ist Bestandteil der ausgeschilderten Radroute von der Innenstadt über den Marienbergpark nach Ziegelstein und Buchenbühl. Radfahrer, die die Marienbergstraße hier überqueren wollen, müssen heute erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen, da aus beiden Richtungen dichter Verkehr herrscht und auch in der Fahrbahnmitte keine Aufstellfläche vorhanden ist.
Eine Verlagerung der in Richtung Ziegelstein vorhandenen Lichtsignalanlage an die Einmündung Hugo-Junkers-Straße würde die Überquerung der Marienbergstraße an dieser Kreuzung erheblich erleichtern.
Unsere Anregung wird derzeit von der Verwaltung geprüft.
Jens Ott
Neuer Radweg auf Südseite der Eilgutstraße
Juni 2011
Auf der Südseite der Eilgutstraße wird ein Radweg in Richtung Bahnhofsplatz angelegt.
In der Vergangenheit haben uns immer wieder Anfragen von Radfahrern erreicht, wie man an dieser Stelle den Zweirichtungsradweg zum Hauptbahnhof erreichen soll. Denn Radfahrer, die regelkonform auf der Fahrbahn in der Eilgutraße fahren, müssten bei Grün nach links auf den Zweirichtungsradweg abbiegen und kreuzen sich dort mit dem einbiegenden Kfz-Verkehr vom Bahnhofsplatz in die Eilgutstraße.
Mit dem neuen Radweg wird dieser Gefahrenpunkt entschärft.
Jens Ott
Planungen zur Umgestaltung des Wöhrder Sees
Juni 2011
Der Wöhrder See und seine Umgebung soll im Rahmen des Projekts „Wasserwelt“ aufgewertet werden. Über die geplanten Maßnahmen wurde in der Presse ausführlich berichtet. So soll z.B. in Höhe des Sebastianspitals ein zusätzlicher Boulevard für Fußgänger entstehen. Wir begrüßen diese Idee sehr, wird sie doch zu einer deutlichen Konfliktminderung zwischen Fußgängern und Radfahrern beitragen, da die derzeitige Wegbreite für das hohe Fußgänger- und Radfahreraufkommen viel zu schmal bemessen ist.
Doch aus unserer Sicht sollte das Projekt auch genutzt werden, um das Angebot für Radfahrer (und auch für Fußgänger) in diesem Bereich auszuweiten und qualitativ zu verbessern. In einem Schreiben an die Stadt Nürnberg und das Wasserwirtschaftsamt haben wir deshalb unter anderem folgende Vorschläge unterbreitet:
Ausreichend Fahrradabstellanlagen bei den neuen Nutzungen Sandstrand und Badebucht, sowie bei der seit einigen Jahren schon vorhandenen gastronomischen Nutzung im Bereich des Norikus
Verbreiterung des Weges rund um den Wöhrder See auf 4 m, insbesondere in den Abschnitten Wöhrder Talübergang – Tischtennisplatten und Norikus – Wöhrder Talübergang
Geradlinigere Wegführung im Abschnitt Wöhrder Talübergang – Tischtennisplatten abseits von Baumwurzeln
Verlegung des Radwegs am Nordufer im Bereich Veilhof wo möglich um ein bis zwei Meter nach Norden, um zukünftige Wurzelaufbrüche zu vermeiden
Anpassung der Überdachung unter der Bahnlinie am Nordufer an die Wegbreite, da nach Regenfällen sich hier das Wasser sammelt und der Weg nur in seiner halben Breite genutzt werden kann
Beleuchtung des Weges zwischen Gustav-Heinemann-Brücke – Flußstraße am Nordufer der Pegnitz
Verbreiterung der Unterführung unter der Flußstraße an der Südostecke des Wöhrder Sees
Schaffung einer für Radfahrer befahrbaren Zufahrt zum Weg am Südufer des Wöhrder Sees im Bereich der Gustav-Heinemann-Brücke
Geradlinigere Wegführung im Bereich des Norikus
Verbesserung der Situation an der Kreuzung in der südwestlichen Ecke bei den beiden Unterführungen mit den vielen Umlaufsperren: Prüfung, ob eine veränderte Lage eines der Tunnels möglich ist, eine Verlegung des Kreuzungsbereichs weg von den Tunnels oder eine oberirdische Führung des Radverkehrs vom Dürrenhoftunnel zum Nordufer des Wöhrder Sees auf der Konrad-Adenauer-Brücke.
Jens Ott
Ausschlusszeiten auf den neuen S-Bahn-Linien
Juni 2011
Mit dem Fahrplanwechsel 2010 wurde das S-Bahn-Netz im Raum Nürnberg beträchtlich erweitert. Die damit verbundenen Anlaufschwierigkeiten erstrecken sich leider auch auf die Fahrzeugausstattung.
Die Folge ist, dass auf der bisherigen Regionalbahnlinie zwischen Nürnberg und Bamberg jetzt S-Bahn-Züge mit den so genannten X-Wagen verkehren, welche über keine Mehrzweckabteile verfügen. Die Fahrradmitnahme ist dort grundsätzlich in den Einstiegsbereichen möglich, was bei 4 Wagen mit je 3 Türen durchaus Mitnahmekapazitäten schafft. Aber: Für Züge ohne Mehrzweckabteil sind im VGN Ausschlusszeiten zu beachten und zwar von Montag bis Freitag zwischen 6 und 8 Uhr und zwischen 15 und 18:30 Uhr.
Wer wochentags, ob beruflich oder in der Freizeit, sein Fahrrad in den S-Bahn-Linien mitnehmen möchte, tut gut daran, die Ausschlusszeiten zu beachten. Die Bahn richtet sich mittlerweile auf einen längeren Betrieb mit dem jetzigen Fahrzeugbestand ein und hat die Züge auf den Abfahrtstafeln der Bahnhöfe entsprechend gekennzeichnet (Fahrradsymbol bei Abfahrtszeit in den Ausschlusszeiten fehlend bzw. mit Fußnote versehen).
Spätestens ab Juni sind auch die Zugbegleiter angehalten, die Ausschlusszeiten durchzusetzen und Fahrgäste mit Fahrrad aus den Zügen zu verweisen. Sobald die neuen S-Bahnzüge zur Verfügung stehen, ist anzunehmen, dass die Ausschlusszeiten wegfallen. Die Züge verfügen über je zwei Mehrzweckabteile. Wir werden dann umgehend zum Einsatz der neuen Züge berichten.
Ulrich Epperlein
Anlegestelle Main-Donau-Kanal: Zu wenig Platz für Radler
Juni 2011
Im Rahmen des geplanten Ausbaus der Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe am Main-Donau-Kanal haben wir eine Änderung der Planung gefordert.
Denn die Fahrspur, auf der sich Radfahrer und entgegen kommende Busse begegnen werden, ist mit 3 m Breite zu schmal bemessen. Insgesamt ist die Fahrbahn 6,50 m breit. Doch auf der der Ufermauer zugewandten Fahrspur parken Busse, um die Schiffspassagiere ein- und aussteigen zu lassen. Radfahrer müssen also an diesen wartenden Bussen vorbeifahren und begegnen dabei entgegen kommenden Bussen, die die Passagiere z.B. zur Stadtbesichtigung fahren.
Diese Situation dürfte bei vielen Ausflugsradlern wohl mindestens ein mulmiges Gefühl erzeugen. Wir haben deshalb eine Verbreiterung der Fahrbahn angeregt.
Jens Ott
Stadtratsmehrheit hält Verbesserungen im Burgviertel für unnötig
Juni 2011
Auf Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen wurden städtebauliche und verkehrliche Verbesserungen im Burgviertel in der Nürnberger Altstadt untersucht.
Die Aspekte des Radverkehrs wurden dabei von der Stadtverwaltung leider kaum betrachtet. In einem Schreiben an die Stadtratsfraktionen haben wir eine andere Ausgestaltung der Verkehrsfläche in der Bergstraße mit dem Ziel einer Geschwindigkeitsreduzierung und die Verwendung eines fahrradfreundlicheren Pflasterbelags zumindest im Randbereich der Fahrbahn vorgeschlagen. Auch Fahrradabstellanlagen im Bereich des Tiergärtnertorplatzes haben wir angeregt.
Die Mehrheit im Stadtrat hielt allerdings Veränderungen im fraglichen Bereich für nicht erforderlich.
Jens Ott
Baustellen und Radfahrer: Ein Dauerthema
April 2011
Das Frühjahr ist da und damit auch die Baustellen. Auch wenn wir in der Vergangenheit immer wieder mit der Stadtverwaltung über die ausreichende Berücksichtigung des Radverkehrs an Baustellen diskutiert haben - einen zufriedenstellenden Zustand haben wir noch nicht erreicht.
So ist auch für Radfahrer in der Pillenreuther Straße das Fahren stadteinwärts zur Zeit nicht möglich. Doch eine Umleitungsstrecke ist nur für den Autoverkehr beschildert. Und die ist für Radfahrer umwegig und kaum geeignet. Wir haben deshalb attraktivere Strecken als Umleitung für Radfahrer vorgeschlagen.
Aufgrund der Sperrung der östlichen Brücke in der Münchener Straße (nördlich Trierer / Zollhausstraße) werden auch Radfahrer auf den westlichen Geh- und Radweg umgeleitet. Allerdings findet sich dort dann eine Beschilderung als reiner Gehweg. Dabei ist diese Verbindung sowohl für Alltagsradler (Gartenstadt - Langwasser) als auch für Freizeitradler (5-Flüsse-Radweg) von hoher Bedeutung. Aufgrund des geringen Fußgängeranteils in diesem Bereich haben wir für eine Freigabe des Gehwegs für Radfahrer plädiert.
Jens Ott
Briefe an die Stadt
März 2011
Mit Schreiben an die Stadtverwaltung hat sich der ADFC Nürnberg auch im neuen Jahr wieder für Belange der Radfahrer eingesetzt.
So haben wir den unbefestigten Fahrbahnbelag des Radweges in der Regensburger Straße östlich der Scharrerstraße kritisiert und eine Asphaltierung angeregt. Vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) wurde eine Asphaltierung noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Auch hatten wir gebeten, die Radfurtmarkierungen an der Kreuzung Regensburger Str. / Hainstr. / Harsdörfferstr. zu erneuern. Da an dieser Stelle ein hohes Aufkommen von wartenden Fußgängern und Radfahrern vorhanden ist, kommt es leider immer wieder zu Missverständnissen zwischen den beiden Parteien.
Von Radfahrern wurden wir auf die unzureichende Beleuchtung am Zweirichtungsradweg entlang des Stadtparks hingewiesen. Hier haben wir ein Auslichten der Bäume vorgeschlagen, damit die bestehende Straßenbeleuchtung ihren Zweck erfüllen kann.
In der Einmündung der Pirckheimer Str. in die Bayreuther Str. sind im Bereich des Straßenbahngleises größere Unebenheiten entstanden, die die Radfahrer zu Ausweichmanöver zwingen. Eine baldige Beseitigung der Gefahrenstelle wurde in Aussicht gestellt.
Bei der Einmündung der Mohrengasse in den Westtorgraben (Radweg entlang der Westseite der Altstadtmauer) haben sich die Bordsteine gehoben bzw. die Rinnsteine gesenkt, so dass die Stelle mit dem Fahrrad nur langsam und mit kräftigen Schlägen überfahren werden kann. Auch hier haben wir eine baldige Beseitigung der Unebenheiten gefordert.
Jens Ott