Wie geht es weiter in der Fürther Straße?
Die ersten Beschlüsse für Radwege in der Fürther Straße westlich des Mittleren Rings erinnern daran, dass auch stadteinwärts etwas passieren muss. Immer noch stehen Überlegungen im Raum, die das Verkehrsplanungsamt schon 2015 erwähnte: Der Radverkehr wird von den jetzigen Bordsteinradwegen auf Radstreifen verlagert; der Autoverkehr hätte dann nur noch eine Spur statt heute eineinhalb. Das wäre allerdings nicht nur das Ende des Zweirichtungsradverkehrs in allen Abschnitten. Der Radverkehr wäre auch nur noch durch Striche vom Autoverkehr getrennt. Der ADFC hat dagegen schon 2017 dargelegt, dass an der Fürther Straße nur Zweirichtungsradewege die richtige Lösung sind, auf jeden Fall auf der Nordseite. Durch Fahrradzählungen konnten wir nachweisen, dass in dieser Straße ein großer Bedarf besteht, quasi auf der linken Straßenseite zu radeln. Das verwundert nicht, da es nicht ganz leicht ist, die Fürther Straße zu queren. Eine Kurzfassung unserer Präsentation von 2017 steht hier: https://bit.ly/3Cm9OL1 Als kurzfristige Übergangslösung kommen Radstreifen sicherlich in Frage, wenn es in wichtigen Abschnitten auch erlaubt bleibt, auf den heutigen Bordsteinradwegen in Gegenrichtung zu radeln. Überall, wo es keine Parkplätze gibt, sollten die Radstreifen durch „Hütchen“ o.ä. als Protected Bike-Lane hergerichtet werden. Weiter geht’s hier: https://www.adfc-nuernberg.de/radverkehr/2021/#c43954 Autor: Albrecht Steindorff |