wir werden mehr und mehr. Das ist wunderbar. Das zeigt sich auch bei uns im ADFC Nürnberg. Auch wenn ein Plus von etwa drei Prozent nicht gerade eine Explosion ist. Doch wachsende Mitgliederzahlen in Zeiten von Corona sind auf keinen Fall die Regel. Konkret konnten wir zum Jahreswechsel 1.694 Mitgliedschaften zählen. Dahinter stehen 3.042 Menschen – wegen der Familienmitgliedschaften. Interesse beim ADFC mitzumachen? Wir freuen uns über jede Beteiligung. Schreibt einfach an kontakt@adfc-nuernberg.de

Euch allen, die ihr schon Mitglied seid oder es noch werden wollt, wünschen wir ein gesundes, neues Jahr 2022. Möge euch stets der Wind im Rücken stehen.

ADFC-Mitglied werden

	Foto: Cocoparisienne

Immer mehr Menschen steigen aufs Rad. Und das ist gut so, kann aber noch besser werden. Wer Menschen darin unterstützen will, von „Radfahrenden“ zu „sicheren Radfahrenden“ zu werden, hat im Februar und März 2022 die Gelegenheit, sich vom ADFC Bayern zur FahrSicherheitsTrainer:in ausbilden zu lassen. Der jeweils 90minütige Theorieteil findet an vier Abenden (ab 19.30 Uhr) virtuell am 15., 17., 22. und 24. Februar 2022 statt. Der Praxisteil (von 10 bis 17 Uhr) ist am Sonntag, 20. März 2022 (bei schlechtem Wetter am 27. März 2022) voraussichtlich in Ingolstadt. Zu den ttheoretischen Grundlagen gehören u.a. Lehrmethode, Physik am Fahrrad, Rechtliches, Ausstattung und Trainingsplatz oder die Rolle als FahrSicherheitsTrainer:in. Am Praxistag geht es in die Umsetzung, begleitet von geschulten Trainern.

Wer für den Kreisverband Nürnberg an diesem Seminar teilnehmen möchte, meldet sich bitte umgehend unter kontakt@adfc-nuernberg.de. Für ADFC Aktive kann ein finanzieller Zuschuss gewährt werden. Die Seminargebühr beträgt 55 Euro pro Person und beinhaltet die Seminarkosten (Theorie und Praxis), Seminarunterlagen sowie eine Teilnahmebescheinigung.

Zur Anmeldung

	VAG Lastenrad Fr-Ebert-Platz Foto: Nicola Mögel
	Foto: Pius Dischinger

Seit Herbst 2021 verleiht die VAG in Nürnberg auch Lastenräder. Die zwölf nicht-motorisierten Räder sind an zehn Stationen über das Stadtgebiet verteilt und müssen nach dem Ausleihen wieder an ihre Station zurückgebracht werden. Die einspurigen Räder packen bis zu 50 Kilogramm auf die Lade, gerne auch Kinder. Die Ausleihe schlägt mit einer Grundgebühr von zwei Euro und fünf Cent pro Minute zu Buche. Das Lastenrad fährt sich gut und macht Spaß. Für Ungeübte Fahrer:innen bietet sich eine kleine Trainingsrunde an, um ein sicheres Fahrgefühl zu entwickeln. Die Sitzhaltung ist sehr aufrecht. Möglicherweise reicht nicht bei allen Fahrer:innen die Kraft bei voller Beladung das Rad trotz Siebengangschaltung den Burgberg hochzustrampeln. Dann ist wohl Schieben angesagt. Fürs kurze Abstellen und Abschließen, kann in der App die "Fahrtpause" ausgewählt werden. In der aktuellen App Version findet sich der Parkmodus in der aktiven Ausleihe, wenn die Option "zurückgeben" von rechts nach links gewischt wird. Und wenn doch mal was nicht klappt, der Service des VAG_Rad Teams ist super.

Mehr Infos

	Lastenrad Paris
	Foto: Nicola Mögel

Bedeuteten bislang Kopenhagen oder Amsterdam die Zielmarken für fahrradfreundliche Städte, sollte der Blick heute unbedingt nach Paris gehen. Bis vor wenigen Jahren war die französische Metropole für Radfahrende wie russisch Roulette. Heute gibt es in Paris eine solide Radinfrastruktur mit einem guten Ausleihsystem. Fast 1.000 Kilometer Radwege stehen zur Verfügung. Und umso mehr das Auto verdrängt wird, desto mehr Lastenräder beherrschen das Stadtbild. Ob Lieferservice oder Transporteur, den teilweise hochaufragenden Aufbauten der Lastenräder begegnet man überall in den Pariser Straßen. Und manchmal stehen die Lastenräder auch einfach mitten auf dem Radweg…

Zum Weiterlesen: Bericht in der taz vom 5.Januar 2022

Das Sunrise-Projekt in Bremen geht das Falschparken an und schafft neuen Platz im Quartier. Einen interessanten Beitrag darüber haben die Riffreporter verfasst. Dazu gibt es auch ein Video mit Stimmen der Betroffenen, das Anwohner*innen, Rollstuhlfahrer*innen, Mitarbeitende der Müllabfuhr und der Verkehrsüberwachung sowie Politiker*innen und Unternehmer*innen zu Wort kommen lässt. Im Video werden die Vor- und Nachteile differenziert darstellt.

Zum Artikel:www.riffreporter.de/de/gesellschaft/parken-parkgebuehren-regeln-einhalten-bremen-rotterdam-verkehrswende

Zum Video