Rebecca Peters ADFC-Bundesvorsitzende © ADFC Deckbar

als ADFC begrüßen wir das klare Bekenntnis der Koalitionäre der zukünftigen Regierung zur Verkehrswende und zur Förderung des Radverkehrs. Unsere ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters ruft dem zukünftigen Verkehrsminister zu: „Fahrrad ist Freiheit, Herr Wissing!“

	Koalitionsvertrag 2021 "Mehr Fortschritt wagen"

Mit dem Koalitionsvertrag bekennen sich SPD, Grüne und FDP zu mehr und besserem Radverkehr, das ist für die Erreichung der Klimaziele im Verkehr auch absolut notwendig. Es soll laut Vertrag eine Finanzierung bis 2030 für lückenlose, nutzerfreundliche Radwegenetze geben. Auch das ist gut so, denn das Fahrradland, das die Bundesregierung durch den Nationalen Radverkehrsplan anstrebt, baut man nicht mit Sonderprogrammen in zwei, drei Jahren. Auch dass die Koalition sich verpflichtet, das veraltete Straßenverkehrsgesetz im Hinblick auf Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung zu modernisieren, ist absolut essenziell für die Verkehrswende. Was noch fehlt, ist ein klares Bekenntnis zu Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit. Diese wichtigen Schritte werden wir vom voraussichtlichen Verkehrsminister Wissing einfordern. Das Thema Radverkehr kann er nicht, wie in Rheinland-Pfalz, auf die Kommunen abwälzen. Als Bundesverkehrsminister muss er zum Fahrrad Farbe bekennen. 

ADFC-Pressemitteilung vom 24. November 2021

	Foto: Klimastreik auf dem Frankenschnellweg (Ludwig Eble)

Laut der jüngsten ADAC-Umfrage spricht sich eine Mehrheit von 74 Prozent in Nürnberg für den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs aus. Gefragt wurden von dem Nürnberger Meinungsforschungsinstitut infas quo im Zeitraum September bis Oktober 2021 insgesamt knapp 1.500 Menschen ab 18 Jahren. Das waren zum einen 536 Menschen, die in Nürnberg oder im Umkreis von maximal 25 Kilometern um den Frankenschnellweg wohnen und zum anderen 921 Mitglieder des ADAC Nordbayern (87% Zustimmung). Dass Mitglieder eines Automobilclubs für den Bau von Straßen votieren, ist zu erwarten. Wie sich die 536 Menschen aus Nürnberg und dem Umland (aus weit über einer halben Million Menschen) zusammensetzen wird nicht erläutert. Wen repräsentieren sie? Hat das Umfrageinstitut die Befragten nach ihrem Mobilitätsverhalten ausgesucht?

Der Frankenschnellweg ist ein Dinosaurier-Projekt der alten Autoverkehrspolitik. Wird der Frankenschnellweg ausgebaut, nimmt der PKW-Verkehr in Nürnbergs Innenstadtbereich weiter zu, statt ab. Eine Verkehrswende sieht anders aus. Statt individuellem PKW-Verkehr muss der ÖPNV verbessert werden und es braucht noch viel mehr Wege für den Fahrrad- und Fußverkehr. Der ADFC spricht sich daher als Fahrradlobby gegen den Frankenschnellweg aus. Die vom NZ-Chefredakteur dem ADFC Nürnberg zugeschriebene Beteiligung an den Klagen gegen den FSW-Ausbau trifft jedoch nicht zu. Es klagen andere. Wir unterstützen aber die klagenden Verbände als Bündnispartner.

NZ-Kommentar vom 25.11.2021: https://www.nordbayern.de/politik/kommentar-zum-ausbau-des-frankenschnellwegs-politik-gegen-die-burger-1.11569488

ADAC Pressemitteilung

	Foto: ADFC-Beleuchtungsaktion (Ludwig Eble)

Am Freitag, 19. November 2021, ging es bei der Aktionengruppe des ADFC Nürnberg um die Beleuchtung. Radfahrer*innen wurden auf ihre Beleuchtung angesprochen. Zur Freude der ADFC-Aktiven lag die Quote der komplett Beleuchteten bei etwa 80%. Das ist gegenüber dem letzten Jahr eine Steigerung und schon ganz gut für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden. Doch die Beleuchtung ist vorgeschrieben. Also, nicht schlampen, sondern für Erleuchtung sorgen. Übrigens erhielt jede*r gut beleuchtete Radfahrer*in einen Schokoladen-Nikolaus. Diese waren ziemlich bald Mangelware. Die bereitgehaltenen Organspendeausweise waren für die Radfahrenden ohne Licht.

Bei den Angesprochenen wurde der ADFC recht häufig positiv genannt. Das ist prima. Nicht so gut: Schlecht beleuchtet waren oft die Fahrräder von Lieferando und Co. Diese erhielten vom ADFC ein Notlicht und zwar kostenlos. Im Frühjahr wird die Aktion wiederholt. Wer mitmachen will, meldet sich unter kontakt@adfc-nuernberg.de

	Foto: ADFC Lastenrad ANLaRa (Nicola Mögel)

Seit einigen Monaten hat der ADFC Nürnberg ein e-Lastenrad. ANLaRa – das ADFC Nürnberg LastenRad – war schon auf einigen Demonstrationen, bei Informationsveranstaltungen und bei einem gebuchten Codiertermin im Einsatz. Das  Long John-Rad des französischen Herstellers DOUZE ist in der Nordstadt zu Hause. Das Fahren ist etwas gewöhnungsbedürftig. Wer Interesse an einem Versuch hat, meldet sich bitte bei nicola.moegel@adfc-nuernberg.de

Unser langjähriges Fördermitglied pedalkraft
idyllisch aber dennoch zentral gelegen in Nürnberg, Kleinweidenmühle 8:

Der Fahrradladen mit Werkstatt bietet Service mit Prädikat:
Erste Fahrradwerkstatt in Nürnberg mit VSF..all-ride Zertifizierung  |  erstes Fahrradgeschäft in Nürnberg mit Fahrrädern von Faible

Pedalkraft's Fahrradwerkstatt stellt sich vor:

Fahrradreparaturen, Umbauten am liebgewonnen Fahrrad oder der Aufbau Ihres neuen Rades nach Ihren Vorgaben? Alles kein Problem für uns, denn der Grundstein eines guten Fahrradladens ist natürlich auch in Nürnberg die Werkstatt.

Dieser Idee folgend bekommt die Handarbeit bei uns den höchsten Stellenwert eingeräumt - seit 2010 ist unsere Fahrradwerkstatt nach den strengen Kriterien des VSF..all-ride Qualitätssiegels zertifiziert. Die Zertifizierung hat viele Vorteile für Sie:

• Wir reparieren alle Fahrräder und (fast) alle Pedelecs und e-bikes aller Fahrradmarken fachmännisch, zuverlässig und schnell.
• Wir arbeiten besonders pünktlich für Sie, wenn Sie für die Reparatur Ihres Fahrrades einen Termin mit uns vereinbart haben.
• Wir besprechen die Reparaturkosten vor der Reparatur mit Ihnen und halten uns an den besprochenen Kostenrahmen.
• Durch unsere Feedback-Karten können Sie unsere Qualität schon vor der ersten Reparatur prüfen.

Ihr Fahrrad ist platt und Sie wollen einen Schlauch selber flicken? Bei uns können Sie selbstverständlich die nötigen Ersatzteile und Werkzeuge kaufen. Wir beraten Sie gerne, welches Material am besten paßt.

Die Fahrradwerstatt bleibt trotz Pandemie geöffnet, Ersatzteil- und Fahrradverkauf sind möglich.