Bringt „Porsche-Gelände“ Verschlechterungen für Radfahrer?
Das ehemalige Porsche-Gelände zwischen Dresdener, Oedenberger und Kieslingstraße soll neu bebaut werden. Hierbei ist geplant, die Dresdener Straße in eine Tempo 30-Zone umzuwandeln und die bestehenden Radstreifen zu entfernen. Auf der Ostseite ist dafür ein 4 m breiter Fußweg geplant, der für den Radverkehr freigegeben werden soll und zudem noch von einer Tiefgarageneinfahrt unterbrochen wird. Aus unserer Sicht stellt diese Planung keine angemessene oder gar attraktive Lösung für den Radverkehr dar. Wir haben deshalb angeregt, die Fläche für den Weg so zu verbreitern, dass sowohl ein Gehweg als auch davon getrennt ein Radweg angelegt werden kann. Zudem sollte die Tiefgaragen-Einfahrt nicht höhengleich, sondern unterhalb des Weges hindurch geführt werden. Außerdem müssen die Anschlüsse an die bestehende Radstreifen im Thumenberger Weg hergestellt werden. Alternativ sollte der geplante Rückbau der Dresdener Straße nur soweit erfolgen, dass der Erhalt und die zeitgemäße Verbesserung der dort vorhandenen Radstreifen möglich bleiben und eine sichere und auch komfortable Querung zum Weg durch die Kleingartenanlage in Richtung Klingenhof angelegt wird. Des Weiteren haben wir gefordert, dass in der Kieslingstraße die Anlage von Radverkehrsanlagen ermöglicht wird. Denn die Kieslingstraße ist eine Hauptverkehrsstraße mit entsprechender Verkehrsmenge und Geschwindigkeit. Ausweichrouten für den Radverkehr gibt es für etliche Verkehrsbeziehungen nicht. Mit dem im Bebauungsplan geplanten Einzelhandel wird ein weiteres Ziel dazu kommen, das nur über die Kieslingstraße zu erreichen ist. |