Solange wir uns im „lock down“ befinden, kann unser Infoladen nicht geöffnet werden. Wir sind aber zu den üblichen Infoladen-Zeiten (Montag und Mittwoch von 17 bis 19 Uhr) telefonisch erreichbar. Und natürlich kann man uns per E-Mail erreichen: kontakt@adfc-nuernberg.de

Alle geplanten Veranstaltungen, insbesondere die Radreise-Vorträge, müssen einstweilen ausfallen.

Die Website des Bündnisses der Radentscheide ist online. Sie startet mit einer sehr praktischen Frage: Ist das Blabla, was die Bundestags-Fraktionen zur Verkehrswende zu sagen haben, oder steckt zukünftige Mobilitätspolitik dahinter? Welche Fraktion setzt sich für eine nachhaltige, menschenfreundliche Mobilitätswende ein? BundesRad hat den Bundestagsfraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der Linken und des Bündnis 90/Die Grünen einen Fragenkatalog vorgelegt. Dieser Katalog orientiert sich an den vier Forderungen des BundesRads: Vorrang für den Fuß-, Fahrrad- und Öffentlichen Personennahverkehr; lückenloses Netz für den Umweltverbund; Förderung nachhaltiger Mobilität und deren rechtliche Bevorzugung.

www.bundesrad.org/fraktionencheck

	Foto: Ludwig Hager

Das Programm zur Verbreiterung alter Radstreifen geht nach einer Pause im Jahr 2020 jetzt hoffentlich wieder weiter. Für den 3. März 2021 (nach Redaktionsschluss) stehen im Ferienausschuss des Stadtrates Pläne für die Pillenreuther Straße auf der Agenda. Sie sehen Radstreifen mit einer Breite von 2,15 m bis 2,75 m vor. Zugleich sollen die Radstreifen bis etwas nördlich der Humboldtstraße verlängert werden. Die Kfz-Spuren sind dann 3,50 m bis 4 m breit. So sollen alle Versuche von Autofahrer*innen verhindert werden, zweispurig in eine Richtung zu fahren. Der ADFC hatte in einem Schreiben an die Fraktionen gebeten, die Sicherheitstrennstreifen zu Längsparkern sichtbar zu machen und die Radstreifen zumindest teilweise durch Pylone o.ä. vom Kfz-Verkehr abzutrennen.

Auch hier soll jetzt ein dauerhafter Radstreifen kommen – Demo in der Pillenreuther Straße 2019 

 Link zum ADFC-Schreiben

Link zu den Plänen

	Photo Ludwig Eble

Wer sich nicht mit einer Tour von der Stange (sprich: Tourenportal) zufrieden geben will, kommt als GPS-Nutzer kaum um die Planungssoftware Basecamp herum. Das Programm des US-amerikanischen GPS-Herstellers gibt es kostenlos im Internet (ww.garmin.com) und ist inzwischen so ausgereift, dass man sich getrost das Geld für teure Kauf-Planungsprogramme sparen kann. Wer sich mit dem Basecamp eingehender vertraut machen will, sollte am

Online-Seminar der Fahrradnavi-AG des ADFC Nürnberg
am Dienstag, den 9. März, 19.00 Uhr teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Die erfahrenen Basecamp-Nutzer Karl Reuß und Klaus Tscharnke werden bei dem Webinar in die Grundlagen einführen und die wichtigsten Funktionen an Praxisbeispielen erklären. Vor allem aber zeigen die beiden passionierten Radreisenden, wie sie mittels Basecamp mehrtägige Touren planen und dabei eigene Tour-Ideen mit denen von Tourenportalen verknüpfen – um aus einzelnen Touren-Elementen großes „Outdoor-Kino“ zu machen.  Gespickt ist der Vortrag mit vielen Tipps  und Tricks zum schnellen Bearbeiten von Routen und Tracks. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung per Mail unter folgender Mail-Adresse erforderlich: fahrrad-navi@adfc-nuernberg.de. Mit ihrer Anmeldebestätigung erhalten die Teilnehmer einen Internetlink, mit dem sie sich kurz vor der Veranstaltung auf das Online-Konferenzportal des Webinars  einklinken können.

Weitere Informationen zur Arbeit der Fahrrad-Navi-AG des ADFC Nürnberg finden sich unter folgendem Link: https://www.adfc-nuernberg.de/fahrrad-navigation

Am Webinar der GPS-Gruppe am 9. März Anmelden

	Foto: Klaus Tscharnke

Ratsuche und Fachsimpeln ohne Infektionsgefahr und Mundschutz – das bietet die Fahrrad-Navi-AG des ADFC Nürnberg auch im April wieder an. Nach einem vielversprechenden Start im Februar  geht die Online-Variante des monatlichen GPS-Beratungsstammtischs im April bereits in die dritte  Runde.  Interessierte können sich am Dienstag, 6. April, um 19 Uhr vom heimischen Rechner in den virtuellen Stammtisch einklinken – und zwar unter dem unten angegebenen Link. Teilnehmer*innen haben dabei die Wahl zwischen der gemeinsamen Runde und einer individuellen Onlinesitzung.

In der großen Runde können sich Navi-Nutzer gemeinsam über das Thema „GPS“ mit einem oder mehreren GPS-Trainern austauschen. Für individuelle Navi-Probleme besteht die Möglichkeit, sich mit einem unserer AG-Aktiven in eine eigene Online-Sitzung zurückzuziehen. Gerade wenn es um die Frage von Einsteigern geht, ist das oft die bessere Plattform. Den entsprechenden Link bekommen Interessierte bei Bedarf zu Beginn des Online-Stammtisches per E-Mail oder über das Chatfenster mitgeteilt. Per Mausklick können sie sich dann mit dem jeweiligen Trainer individuell kurzschließen, um ihre Probleme zu erörtern.

Hier geht es zum Online-Beratungsstammtisch

Seit 2017 arbeiten die Stadt Nürnberg und einige Nachbargemeinden an der Planung von Radschnellverbindungen, im Alltag oft als Radschnellwege bezeichnet. Auf den Strecken soll eine Reisegeschwindigkeit von 20 km/h erreichbar sein: Auch unter Berücksichtigung der Wartezeiten, die durchschnittlich an den Kreuzungen zu erwarten sind, ist es möglich in einer Stunde 20 km zu schaffen, wenn man/frau die in den Planungen unterstellte Geschwindigkeit fährt. Bei der genaueren Beschäftigung mit den Unterlagen für die Verbindung nach Erlangen fiel nun auf, dass in der „Machbarkeitsstudie“ teilweise mit einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h gerechnet wurde, ohne dass dies explizit angegeben wurde. Wegen langer Wartezeiten an den Kreuzungen würden wir in einer Stunde also nur dann 20 km vorankommen, wenn wir zwischendurch regelmäßig 30 km/h auf dem Tacho haben. Das ist natürlich nicht „im Sinne der Erfinder“. Der Verzicht auf Brücken und Unterführungen und gut koordinierte Ampelschaltungen darf nicht durch Rasen auf der Strecke ermöglicht werden. Wir treten dafür ein, dass mit einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 23 bis 25 km geplant wird. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h sollen die Strecken zwar sicher befahrbar sein, als Normalfall darf sie nicht unterstellt werden.

Link zur Machbarkeitsstudie

Der Flächennutzungsplan soll für den Bereich „Tiefes Feld“ (südlich der Rothenburger Straße) jetzt geändert werden, um dort den Bau eines Gymnasiums und einer Schulsportfläche zu ermöglichen. Weiterhin ist zu unserer Freude darin die „übergeordnete Freiraumverbindung“ mit Brücken über die Südwesttangente und den Kanal sowie über die Ringbahn verzeichnet. Positiv ist auch, dass ausdrücklich angesprochen wurde, dass ein Schulstandort mit gut 1.000 bzw. 2.700 Schüler*innen eine bessere Anbindung an das Geh- und Radwegnetz durch eine Fußgängerbrücke über die Ringbahn und die Ertüchtigung der Uffenheimer Straße als Rad-/Gehwegverbindung erfordert.

Link zu den Unterlagen

	Geräumter Radweg? (11.02.2021) Foto: Robin Mannetstätter

Viele Nürnberger Radler*innen berichteten und dokumentierten uns, dass Radwege nicht vom Schnee geräumt oder von einer Eisfläche überzogen waren. Und das, obwohl sie im Winterdienstplan der Stadt in Stufe 1 oder 2 eingeordnet sind. Ein SÖR-Vertreter dazu: „Ich bin mir sicher, dass wir sehr wohl geräumt haben, allerdings nicht ‚schwarz‘.“ SÖR war also tätig, aber es wurde nicht das Richtige getan bzw. es hat nichts oder zu wenig genutzt. Es fehlt offensichtlich an dem passenden Gerät, um einen wirkungsvollen Winterdienst ohne oder mit nur wenig Streusalz umzusetzen.

Link zum städtischen Winterdienstplan:

2017_Radwegenetz.pdf (nuernberg.de)

Weitere Informationen hier

Die Unterlagen und Ergebnisvermerke zu den Sitzungen des „Runden Tisch Radverkehrs“ werden jetzt nach den Sitzungen veröffentlicht. Damit wird einem Vorschlag des ADFC entsprochen. Im Runden Tisch Radverkehr sind die Fraktionen und Gruppen des Stadtrats, Dienststellen von Bau- und Umweltreferat und SÖR sowie zahlreiche Verbände vertreten. Der Runde Tisch entstand 2015 aufgrund eines gemeinsamen Antrags der Fraktionen, den diese bei einer Veranstaltung des ADFC verabredet hatten.

Link zu den Unterlagen des Runden Tischs Radverkehr

	Foto: Reinhard Klix

Ein „Geschenk“ zum Neuen Jahr sind die zusätzlichen Fahrradständer am Schwabacher Bahnhof, die die Abstellsituation sicher entspannen werden

	PCA Stream

Die Champs-Élysées in Paris sollen wieder zu einem Ort von Flanierenden und Radfahrenden werden. In unserem Märzvideo bekommt ihr einen Eindruck wie sich die Architekturfirma PCA-Stream die Neugestaltung der berühmten Prachtstraße vorstellt. Interessant: Die Radfahrenden erhalten eine eigene breite Spur. Hier wird nicht an die gegenseitige Rücksichtnahme appelliert, sondern Platz fürs Rad geschaffen.

Hier geht es zum Video